
- Alle Handelskriege sind bisher Währungskriege geworden und haben dann Weltkriege entfesselt. Der Handelskrieg entfaltet sich schnell und stetig.
- Die Wirtschaftskrise lässt nur dort ab, wo ein Anstieg der Exporte erreicht wurde, die aber den Handelskrieg hochtreibt. Der Handelskrieg hat sich bereits zu dem Hauptelement der globalen Instabilität entwickelt und zum direkten Förderer prekärer Lebensbedingungen in allen Ländern. Ja, auch in Südamerika. Der Grad der Tiefe der gegenwärtigen Krise ist so schlimm, dass Signale der Unhaltbarkeit des Finanzsystems aufkommen und sogar den europäischen Staaten dazu zwingen Maßnahmen des „Kriegskapitalismus“ zu nehmen die so weit gehen zu überwiegen ihre Kapitale in den Zentralbanken zu konzentrieren.
- Die strategische Konzeption der Streitkräfte hat sich in diesem Zusammenhang geändert, nun sie sich als direkte Druckmittel in dem Handelskrieg verstehen, was es seit den dreißiger Jahren nicht mehr gegeben hat.
- In Folge der oben genannten Verstärkung der Konkurrenz und des strategischen Appetits gegen seine Konkurrenten, entwickeln sich die Zentrifugalkräften in jedem Staat. Der Grad der Spannung unterscheidet sich in den zentralen und peripheren Ländern, hat aber mehr als genug Kraft um Länder wie Jemen zu verwüsten oder scheinbar soliden Handelsblöcke wie die EU zu brechen.
- Konflikte worin mehr als zwei Kräfte beteiligt sind, vermehren sich. Schreckliche und naheliegende Beispiele: Jemen, Syrien, Korea … Es sind keine Kriege, in denen zwei große weltweite oder regionale Grossmächte durch „Proxies“ mit eindander kollidieren. Es sind Kriege mit wechselnden Allianzen zwischen drei oder mehr Imperialismen und sie tendieren dazu immer länger zu dauern. Nicht nur haben wir das Beispiel [in Syrien] der Türkei, Russlands und des Iran. Im Pazifik, engagieren die USA, China, Russland und Japan in dem Korea-Konflikt sich zu einem Spiel dass nur schwierig Gleichgewicht behalten kann. Neue Aktore, wie Australien, beteiligen sich, und kommen in Konflikt mit Chinas enormer militärischer Macht.
- Die Zahl der Atomwaffen wächst wieder. Nicht nur die alten Arsenale werden erneuert, und entwickeln sich mehr Atom-Staaten, wie Iran, Pakistan oder Korea. Ein echtes regionales Nuclear-Rennen und des Redesigns im Bereich von technologischer Aufrüstung gegenüber dem Raketenschild, mit dem Resultat der Entstehung neuer Arten von Kernwaffen für den Einsatz in lokalen Konflikten, haben sich entwickelt.
- Mehr und mehr Kräfte die eine Rhetorik der Angst verbreiten: „man könnte der Konkurrenz gegenüber zu spät sein.“ Die historische Erfahrung seit dem neunzehnten Jahrhundert und den Deutsch-Französischen Krieg, sagt uns, dass der Ausbruch großer Krieg dann statt findet, wenn ein nationales Kapital, oder ein Zusammenschluss von Kapitale, meint dass seine Konkurrenten in Kurzem in der Lage sein wird, dauerhafte und unüberwindliche Vorteile zu erreichen. Es ist die Angst weltweite „Wettbewerbsfähigkeit“ zu verlieren und in eine untergeordnete Position zu kommen, die immer zu diesen Konflikten hat gedient. Heute diskutieren Länder wie Russland, Australien und Großbritannien offen diese Möglichkeit und bringen sie in Konflikt mit ihren Konkurrenten.
Gibt es eine Alternative?
Die Entwicklung des imperialistischen Krieges ist eine unbestreitbare Realität. Wie können wir damit umgehen?
Die Geschichte hat uns ein paar Lektionen gelernt. Die wichtigste: die Tendenz zum Krieg stoppt nur bei Verbreitung der Arbeiterkämpfe. Heutzutage hat das Elend der eskalierenden Krieges in der Klasse zu Mobilisierungen geführt von Iran biss Tunesien, von Europa biss in den USA.
Pazifismus und das „internationale Recht“ sind Teil des Krieges.
Wir können keine Hoffnung setzen auf der Fähigkeit des Kapitalismus um seine Tendenz zum Krieg zu mässigen.
Wir können keine Hoffnung haben dass „nicht das Schlimmste passieren wird.“ Jedes nationalen Kapital versucht unsere Wachsamkeit gegen jeden Nationalismus zu minimalisieren, und damit den Imperialismus zu stärken, uns vor ihm zu entwaffnen und uns ein Teil der Kriegsanstrengungen zu machen. Der Kampf gegen den Kapitalismus und Krieg macht eine Front gegen der ganze Bourgeoisie.
Nuevo Curso (Spanien) 20, April 2018
Orginal: 7 RAZONES POR LAS QUE UNA GUERRA MUNDIAL ES MÁS PROBABLE DE LO QUE PIENSAS, mit Hyperlinks zu Quellen.